Ernährung und Wohnen

No Frost im Kühlschrank

Wenn die ersten Schneeflocken rieseln, ja dann leuchten die Augen. Die Wiesen sind weiß, der Schneemann ist schnell gebaut und die Laune ist bestens. Das gilt für draußen. Wenn ich aber den Gefrierblock meines Kühlschranks fast aufreißen muss und mir springt das gesamte Packeis der Antarktis entgegen – dann ist meine Gemütsverfassung schnell am Boden. Denn jetzt heißt es – Kühlschrank abtauen.

Gefrierschrank abtauen ist total out

Früher waren im Gefrierschrank oder im Gefrierteil des Kühlschranks gefühlt Lebensmittel für Wochen gelagert. Gemüse, Brot, Fleisch, Wurst, Eis, Soße, Pizza und vieles mehr machten diesen Teil zum wohl wichtigsten des Kühlbereichs. Und doch musste regelmäßig der Eimer geholt werden. Jeder hatte seine speziellen Tipps zum Abtauen.

Ob nun alles in Decken zu wickeln und im Winter auf den Balkon zu legen, damit die Kälte erhalten bleibt oder kein Messer zum Herausschlagen des Eispanzers zu benutzen – so ein bisschen hat sich das Abtauen zur haushaltseigenen Wissenschaft entwickelt. Aber früher war eben nicht alles besser und deswegen kann man heute auf Abtauen verzichten. Das spart nicht nur eine Eis-und Wasserschlacht in der Küche, sondern auch jede Menge Zeit und sinnlos entwichene Energie des Gerätes.

Der Kühlschrank hat heute No Frost

Die No-Frost-Technik ist eine Umluftkühlung, die Feuchtigkeit nach außen ableitet. Dadurch setzen Lebensmittel und das Kühlschrankinnere kein Eis mehr an. Ganz im Gegensatz zu den alten Kühlaggregaten, wo es zwar unwahrscheinlich kalt im Innenraum war, die verschlossene Tür aber sämtliche Zirkulation der Luft vollkommen unterdrückt hat. Die Folge von länger geöffneten Gefriertüren: Frost und Eis bilden sich. Das setzt an und schon füllen sich die Seiten und auch die Lebensmittel Stück für Stück mit einer dicker werdenden Eisschicht.

Der No Frost Kühlschrank spart auch Energie

Energiesparen ist bei technischen Geräten ja wohl immer ein Thema. Man würde im ersten Moment meinen, dass eine Umluftkühlung durch ihre Lüfter mehr verbraucht, als die einfache Kühlung. Weit gefehlt – denn bei einem Gefrierfach mit Eispanzer lassen die Seiten die Kühlung noch stärker arbeiten als normal. Die Folge wäre ein höherer Stromverbrauch. Mittlerweile kontrollieren mehrere Sensoren das Klima im Inneren des Kühlschranks. Der Kompressor wird nur dann aktiv, wenn die Sensoren eine Veränderung der Temperatur oder Luftfeuchtigkeit melden – z. B. durch das Öffnen der Kühlschranktür. Und weil der Kompressor nur arbeitet, wenn es nötig ist, spart man Energie. Umwelt und Kontostand sagen da gern Danke.

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