Wie nützen Österreicherinnen und Österreicher ihr Smartphone, wenn es um die Nachtruhe geht?
Eine österreichweite marketagent-Umfrage im Auftrag von Samsung zeigt: Bei der achtsamen und schlaffördernden Nutzung von Smartphones gibt es erheblichen Nachholbedarf.
Die Ergebnisse im Überblick
Das Smartphone ist unser treuerster Begleiter geworden. Kaum ein Ort, an dem es nicht dabei ist. Doch vor allem beim Handy im Bett ist Vorsicht geboten. Denn ein achtsamer Umgang mit dem Smartphone ist wichtig, will man Schlafprobleme vermeiden und den erholsamen Schlaf fördern. In einer österreichweiten Umfrage (marketagent; Befragungszeitraum 25.10.2019 – 05.11.2019; n = 607) richtet Samsung einen genauen Blick darauf, welche Rolle Smartphones in Österreichs Schlafzimmern spielen. Ein Fazit aus den Ergebnissen: Für eine Mehrheit der Befragten ist das Handy fester Partner im Bett; rund drei Viertel schalten es auch in der Nacht nicht ab. Negative Auswirkungen der Smartphone-Nutzung auf die Schlafqualität sind selten Thema. Nur gut ein Viertel kennt die schlafhemmende Wirkung blauer Lichtwellen; Blaulichtfilter oder Schlaftracker werden nur wenig genutzt.
20-29-Jährige nutzen ihr Smartphone am intensivsten
Im Durchschnitt schätzen die Befragten die tägliche Nutzungsdauer ihres Smartphones auf 117 Minuten. Wobei die 20-29-Jährigen mit 169 Minuten den höchsten Schätzwert angeben. 14-19-Jährige liegen mit 148 Minuten pro Tag etwas darunter. Zwischen 30 und 69 Jahren sinkt die geschätzte tägliche Nutzungs-dauer kontinuierlich mit zunehmenden Alter. Auffällig: Fast ein Viertel (23,5%) der Befragten kann die tägliche Dauer der eigenen Smartphone-Nutzung nicht einschätzen.
Abends nützt man das Smartphone – vor allem auch im Bett
Auf die Frage, zu welcher Tageszeit das Smartphone am häufigsten genutzt wird, gibt die klare Mehrheit von 67% die Abendstunden zwischen 17:00 und 21:00 Uhr an. Dabei nutzt fast ein Drittel (32%) das Smartphone auch noch im Bett, vor allem die Jüngeren: 62% der 14-19-Jährigen geben an, auch im Bett und vor dem Schlaf am Smartphone aktiv zu sein. Die Verwendung im Bett sinkt mit zunehmenden Alter rapide ab.
Das Smartphone liegt meistens eingeschaltet neben dem Bett
56% der Smartphone-Nutzer legen ihr Smartphone über Nacht auf dem Nachttisch ab. Lediglich ältere Jahrgänge halten ihr Schlafzimmer Handy-frei: So sagen 64% der 60-69 Jährigen, dass sie ihr Smartphone nicht im Schlafzimmer übernachten lassen.
Die Mehrheit von 72% der Smartphone-User lassen ihr Smartphone über Nacht eingeschaltet. Ältere Personen (55% der 60-69-Jährigen) lassen dabei den Ton mehrheitlich aktiviert. 20-29-Jährige stellen ihr Smartphone überwiegend auf lautlos, mit Vibrationsmodus (32%). Die Mehrheit der 14-19-jährigen (30,8%) bevorzugt in der Nacht hingegen den Flugmodus.
55% haben Einschlafprobleme, 63% schlafen nicht durch
Unter Einschlafproblemen leiden 55% der befragten Personen, wobei 10% fast jede Nacht und 45% in manchen Nächten Schwierigkeiten beim Einschlafen haben. Tendenziell häufiger sind Einschlafprobleme bei Frauen (61% vs. 49% bei Männern) und jüngeren Personen zwischen 14-19 Jahren (64% vs. 47% bei 60-69-Jährigen). 63% der Befragten geben an, für gewöhnlich nicht durchzuschlafen und pro Nacht mindestens einmal aufzuwachen.
Mehrheit: Smartphone am Abend wirkt sich nicht negativ auf den Schlaf aus
52% der Befragten glauben, dass die abendliche Smartphone-Nutzung keine negative Auswirkungen auf den Schlaf habe. Interessant: Jüngere Personen nehmen dabei vermehrt einen negativen Einfluss wahr als ältere. Dies sehen 37% der 14-19-Jährigen so, gegenüber nur 13% der 60-69-Jährigen.
Blaulichtfilter werden selten genutzt
70% der Befragten ist die schlafhemmende Wirkung blauer Lichtwellen, wie sie z.B. Smartphones oder andere Displays verursachen, nicht bekannt. Demensprechend wissen 72% auch gar nicht, was ein Blaulichtfilter ist – nämlich eine Bildschirmeinstellung, bei der das muntermachende blaue Licht reduziert wird. Unter denjenigen, die Blaulichtfilter kennen, wenden ihn allerdings nur 49% an; auch hier ist der Anteil bei jüngeren Personen höher.
20% nutzen Schlaf-Tracker
Knapp ein Fünftel der Befragten (19,9%) nutzt Schlaf-Tracker, um Qualität und Dauer ihres Schlafs digital aufzuzeichnen. Je jünger, desto höher ist der Anteil derer, die Schlaf-Tracker nutzen (14-19 Jahre: 25%, 50-59 Jahre: 12,4%, 60-69 Jahre: 13,0%). Der Vorteil eines Schlaf-Trackers: Er hilft dabei, die eigenen Schlafschlafmuster über einen längeren Zeitraum zu beobachten und mögliche negative sowie positive Auswirkungen zu erkennen. So können schlaffördernde Verhaltensweisen erkannt und gefördert werden.